Gebrüder Schneider verantwortete die Planung, Konstruktion, Fertigung und Montage der gesamten Fassade inklusive des Treppenhauses und Dachlaterne. Im Detail: Pfosten-Riegel-Fassade aus Aluminium, vorgehängte hinterlüftete Fassaden aus Aluminiumblech sowie Faserzementtafeln, Fenster und Türen aus Aluminium.

Lichterfüllte Räume und flexible Beschattung. Die Stadt und der Landkreis Rosenheim haben das Ziel, eine der medizinisch bestversorgtesten Regionen in Deutschland zu werden. Das neu errichtete, 6-geschossige Haus 2 des RoMed Klinikums ist hierfür ein weiterer Meilenstein. Es erfüllt höchste Ansprüche an Funktionalität, Flexibilität sowie Komfort – und nicht zuletzt architektonische Qualität. Lichtdurchflutete Räume waren für das Büro Beeg Lemke Architekten ein Muss. Die vor den Fenstern angebrachten, motorisch gesteuerten Schiebeläden der Firma Baier erlauben die flexible Anpassung an die individuellen Bedürfnisse der Menschen im Gebäude und beugen der Überhitzung vor. Beschattung, Aluminiumblechelemente und Fensterrahmen sind elegant grau in grau gehalten.

Einzigartiges Alpenpanorama inklusive. Die horizontale Unterbrechung der Fensterbänder durch weiße Aluminiumbleche verleiht der Fassade eine klare Struktur. Die an der Südseite gebogene Gebäudeecke, die im Erdgeschoss mit einem großflächigen, gebogenen Glaselement beginnt, nimmt dem Entwurf die Strenge, integriert den Neubau harmonisch in die Bestandsbebauung und dient gleichzeitig als Vorlage für zukünftige Bauabschnitte. Höhepunkt im neuen Haus 2 ist im wahrsten Sinne des Wortes die Mitarbeiter-Cafeteria, die sich von Etage 4 – hier befindet sich auch eine große Dachterrasse mit Alpenblick – bis zur Dachlaterne auf Etage 5 erstreckt. Um die großen und schweren Glasscheiben sicher unterhalb des Dachvorsprungs montieren zu können, setzte das Schneider-Montageteam eine Kontertraverse mit Gegengewicht ein.